Erlebnis Deutsche Meisterschaft

Für Leonie und Franziska Drees stand am ersten Dezember Wochenende ein ganz besonderes Erlebnis auf dem Programm. Sie reisten mit dem gesamten Team NRW zu den Deutschen Badminton Meisterschaften U15 bis U19 nach Gera in Thüringen.

Fotograf Steffen Nichterlein

Fotograf Steffen Nichterlein

Von den Landestrainern hatten Leonie und Franziska einen der begehrten Plätze für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften erhalten und durften zusammen im Mädchendoppel U15 antreten. Das Teilnehmerfeld im Mädchendoppel U15 zählte insgesamt 16 Doppelpaarungen.

Donnerstagmittag hieß es Treffen im Mülheim am deutschen Badmintonstützpunkt zur gemeinsamen Reise mit dem Bus nach Gera. Bei winterlichen Straßenverhältnissen wurde die Anreise schon zur Herausforderung. Nach mehreren Stunden Stau waren alle froh, dass sie nach der Ankunft im Hotel um 22:00 Uhr noch etwas zu essen bekommen haben.

Nach kurzer Nacht ging es Freitags in die Halle zur Eröffnung und zum Start in den Mixed Disziplinen.

Zur Eröffnung der Deutschen Meisterschaften sind alle Spieler aus den einzelnen Bundesländern eingelaufen und wurden vorgestellt. Franziska kam die besondere Ehre zu teil und sie durfte als jüngste Teilnehmerin vom Team NRW die NRW Tafel tragen und das Team anführen.

Nachdem am Freitag die Mixed und Einzelspieler angefeuert wurden, mussten Franziska und Leonie am Samstag starten. Für die beiden war klar, dass die Gegnerinnen Vanessa Dinh und Monique Schütt aus Hamburg, die auf Platz sechs gesetzt waren, beide sehr stark sind und es sehr schwer werden wird. Beiden Paarungen war im ersten Satz die Nervosität, die die Kulisse einer Deutschen Meisterschaft mit sich bringt, anzumerken. Der erste Satz ging mit 16:21 an die Gegnerinnen aus Hamburg. Gecoacht wurden Leonie und Franziska in diesem Spiel von Katharina Altenbeck, Trainerin am Mülheimer Badmintonstützpunkt. Der zweite Satz startete bis zum Stand von 4:4 noch ausgeglichen, dann sind die Gegnerinnen allerdings bis 6:11 davongezogen. Auch nach der Pause standen Leonie und Franziska sofort wieder unter Druck und mussten weitere Punkte abgeben. Zum Ende kamen Sie wieder besser ins Spiel und konnten noch etliche gute Punkte machen. Letztendlich reichte es aber nicht und die beiden haben das Spiel mit 15:21 im zweiten Satz verloren. Nach dem Spiel war die Enttäuschung natürlich dementsprechend groß. Die Gegnerinnen waren nicht übermächtig stark, aber um das Spiel gewinnen zu können, hätte es für Franziska und Leonie schon einen super Tag mit starkem Spiel der beiden gebraucht. Vielleicht aufgrund der großen Aufgabe, konnte man den beiden trotz sehr gutem Spiel die Nervosität anmerken und die nötige Leichtigkeit hat an diesem Tag leider etwas gefehlt.

Das tat dem Erlebnis Deutsche Meisterschaft aber keinen Abbruch und im Anschluss und am darauffolgenden Finaltag haben die beiden die Spieler vom Team NRW und Freunde aus den anderen Regionen bei deren Spielen angefeuert und damit entsprechend unterstützt.

Alles in allem war die DM für die Schwestern ein riesen Erlebnis, was es zu wiederholen gilt.